Spatz SR-4

Motor |
Rheinmetall-Zweitakt |
Simson-Zweitakt |
Starter |
Pedalkickstarter |
Kickstarter |
Kühlung |
Fahrtwind |
Bohrung (mm) |
38 |
40 |
Hub (mm) |
42 |
39,5 |
Hubraum (ccm) |
47,6 |
49,6 |
Verdichtung |
8,5:1 |
Leistung (PS/min) |
2/5200 |
2,3/5250 |
Getriebe |
2-Gang, Handschaltung |
Vergaser |
BVF NKJ 134-1 |
BVF NKJ 134-3 |
Tankinhalt (l) |
8,5 |
Rahmen |
Zentralrohr-Schalenrahmen |
Bereifung |
20 × 2,75 |
Bremse vorn/hinten |
Innenbacken/Vollnaben |
Radführung vorn |
Kurzschwinge auf Schraubenfedern |
Radführung hinten |
Langschwinge mit Federbeinen |
Eigengewicht (kg) |
65 |
68 |
Höchstgeschwindigkeit (km/h) |
50 (Werksangabe) |
Bauzeit |
1964-1967 |
1964-1966 |
1967-1970 |
Stückzahl |
30 000 |
122 000 |
Zylinder |
1 |
Kraftstoff |
Normalbenzin 1:33 |
Verbrauch je 100 km (l) |
2,3 |
Sitzplätze |
1 |
Der „Spatz“ war als Nachfolgemodell des Mopeds SR2E das kleinste Kleinkraftrad aus der sogenannten „Vogelserie“ des früheren Thüringer Zweiradherstellers VEB Simson aus Suhl.
Die Typbezeichnung des Einsitzers lautete „SR 4-1“ mit zusätzlichen Buchstaben zur weiteren Unterscheidung. Es gab ihn in drei verschiedenen Versionen:. Eine als Moped mit Tretkurbel und Pedalen (Typ „P“ für „Pedale“) sowie zwei als Mokick mit Kickstarter (Typ „K“ für „Kickstarter“ bzw. „SK“ für „Simsonmotor + Kickstarter“). Der Spatz wurde im Zeitraum von 1964 bis 1971 (dem Fertigungsbeginn des Simson-Mofas SL1) in einer Gesamtzahl von 152.000 Stück produziert. Er besaß einen fahrtwindgekühlten 50-cm³-Zweitaktmotor (letzte Bezeichnung M52) mit Graugusszylinder und erreichte mit seinem handgeschalteten Zweiganggetriebe eine Höchstgeschwindigkeit von etwa 50 km/h. Viele Bauteile, Baugruppen und Ersatzteile des „Spatz“ entstammten einem Baukastensystem und wurden gleichermaßen auch in den anderen Fahrzeugen der „Vogelserie“ verbaut.
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